Ich finde es schwierig, B-Skill-Training bei jeder Ausgangslage zu empfehlen. Bringt's wirklich so viel, wenn man einen Center mit Passen von 1 auf 10 prügelt oder sollte man die Zeit nicht lieber in seine A-Skills investieren?
Oder macht dieses B-Skilltraining doch mehr Sinn, wenn der Center schon eine 5 da stehen hat und man das Passen dann auf 14 ziehen kann? Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.
Deswegen einige Fragen zu diesen sogenannten und so beliebten B-Skills (bewußt nach eurer Meinung gefragt):
Bis zu welchem Wert sind diese B-Skills K.o.-Kriterien?
Ab welchem Wert kann man diese B-Skills gerade noch tolerieren, wenn der Spieler überragende andere Skills hat?
Ab welchem Wert werden diese B-Skills langsam wertvoll?
Ab welchem Wert werden diese B-Skills zu einem international herausragenden Besonderheit, die auch über die ein oder andere Schwäche in den A-Skills hinwegsehen läßt?
Hmmm da stellst du ein paar gute Fragen. Ich finde die Fragen lassen sich nur schwer allgemein beantworten. Da ich ein überzeugter Verfechter von Multiskiller bin, kannst du dir vielleicht schon denken in welche Richtung meine Antworten gehen werden.
Ein Center mit Passen 1 ist aus meiner Sicht für die Nationalmannschaft wertlos, egal was er für sonstige A- und B-Skills hat. Als reiner Center sollte sein Passspiel auf mind. 5 (besser mind. 7) trainiert werden. Bei einem PF wäre mir das zu wenig. Aber es kommt aus meiner Sicht auch auf das Gesamtpaket der Skills an. Ist er Offensiv ne Wucht ist weniger Passspiel in Ordnung, als wenn er eher defensiver gebaut ist. Sprich kann er im Angriffsspiel eher punkten oder besser den Ball „laufen“ lassen.
Deine einzelnen Fragen wie ich die B-Skills einzelner Spieler bewerte habe ich mit meinen Skillbuilds schon grob beantwortet denke ich. Da es im Basketball 5 verschiedene Positionen zu besetzen gilt, müssen deine Fragen getrennt zu jeder Position beantwortet werden. Da stellt sich mir schon die Frage was sind den für einen SF B-Skills? Und was für einen PF?
Das sind für mich positionsbedingte A- und B-Skills:
Guard: A-skills: Außenskills (SW bis PS), Wichtige B-Skills: ZW und IV
SF: A-Skills: Alle
PF: Wichtige A-Skills: SW, ZzK, ZW, IV, RB; A-Skills: BL, RW, AV, DR, PS
C: A-Skills: Innenskills (ZW bis BL), Wichtige B-Skills: SW, ZzK, PS, und AV
Ich weiß wohl auch um die Schwierigkeit den Spielern in einem begrenzten Zeitraum (maximal üblicherweise ca. 10 Saisons von 18 bis 28) genügend Skills zu trainieren, damit sie auf internationalem Topniveau mithalten können. Es müssen bei jedem Trainingsplan einzeln Entscheidungen getroffen werden, wann dem Spieler welche und wie viel Skills trainiert werden. Ohne Frage, das Training von Multiskillern ist wesentlich anspruchsvoller als das von A-Skill-Monstern.
Um es nochmal konkret zu fassen: Ein 200k Guard mit einer Innenskillsumme von weniger als 15 spielt sein Gehalt mit seiner Leistung für einen Bundesligisten nicht ein und ist für die Nationalmannschaft nicht interessant. Als Beispiel: ein 200k Guard mit einem ZW von 4 hat große Schwierigkeiten einen Korbleger zu machen, wenn ihm der Ball in die Zone gepasst wird. Passt das für dich?
Und haben wir langsam nicht genug Saisons mit A-Skill-Monstern auf Guard und C international haufenweise Spiele verloren?