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[NT] Das "Ticktack-Konzept"

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276008.78 in reply to 276008.77
Date: 1/19/2016 4:07:58 AM
Stavanger Titans
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Ist das ne Fang-Frage Wendell ?

Hell Ya - We are coming from the North to conquer your arena ...
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276008.79 in reply to 276008.78
Date: 1/19/2016 9:04:48 AM
Hamburg Albatrosses
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Wieso? Ich sehe einfach, dass die Brotzeit seit Jahren Leistungsträger ist, von den B-Skills sicherlich nicht schlecht aufgestellt ist, aber seine Stärke definitiv in der Offense hat - mit einem international konkurrenzfähigen grünen Skill in der Spitze.

Wenn ich jetzt Dorfelden nehme, war der - trotz glaube ich mehr Gesamtskillpunkten - nicht so dominant wie Scotty. Trotzdem wichtiger Spieler für die NT gewesen, aber eben, um die SF-Position zu keinem Ausfall zu machen. Dominiert hat er in der NT weniger - im Verein hingegen schon.

Und wenn wir in der Gesichte noch weiter zurückgehen, hatten wir mit Kienbink einen absoluten Dominator, der auch JS ohne Ende hatte. Sicherlich haben sich auch die Gegenspieler verändert, aber trotzdem sehe ich immer wieder die Spieler mit (gerade in der offensive) sehr hohen grünen Skills dominieren. Deshalb auch die Frage, ob die Vereinsgeschichte mit Multiskillern auf NT-Ebene nicht komplett zu übertragen ist.

Und nehmen wir die Augustiner: seit einigen Saisons Weltranglistenplatz 1 und sicherlich eine der weltweit besten Mannschaften. Das B3 haben sie aber trotz der zahlreichen Multiskiller noch nicht gewonnen - und sind auch nicht (im verhältnis zum Weltranglistenplatz) extrem weit gekommen. Da ist natürlich immer auch ne Menge Glück dabei und es gibt verletzungen etc. Aber er hat eben auch "quasi" eine deutsche NT. Und die wäre wohl auch nicht stark genug, das B3 zu gewinnen.

Ist jetzt alles vllt nen bisschen provokant, aber wir wollen hier ja schön diskutieren und dafurch insgesamt besser werden...ich bin also nach wie vor der Meinung, dass wir die Topskills brauchen. Und übrigens waren wir auch damals konkurrenzfähiger, als zB unser bester SG Peter Cremer und dann noch jemand als Backup wie Norbert Riedlingen (der nach dem Aus von Peter zum Starter wurde) mit von der Partie waren. Und da hatten wir mit Krassnitzer auch den letzten richtigen Monocenter - mir Dachsbau aber eben auch den perfekten Multi-PF, für die Mischung). Ergo: ich finde es wichtig, nen Menge Multis im Team zu haben. Aber eben auch richtige Monster, die den unterschied ausmachen können...

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276008.80 in reply to 276008.79
Date: 1/19/2016 4:37:01 PM
Die kupfernen Kerle
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@Wendell
Vielen Dank für deine Provokation. Das ich mit Multiskiller mit Spitzen kein Problem habe und das es aus meiner Sicht immer ein Abwägungsprozess bei Stärken und Schwächen geben muss habe ich gefühlt schon mindestens 10 mal in diesem Strang geschrieben. Aber gut, ich bin tatsächlich froh über deine Frage und noch viel froher über deine geschrieben Meinung.

Ich habe eine Lösung beschrieben: Multiskiller

Ich habe geschrieben, dass das die Lösung sei um erfolgreichere Zeiten mit unserer NT zu erleben.

Sehr schnell in diesem Strang hat jedoch Weaklin völlig zu Recht darauf hingewiesen, dass viele potenzielle Nationalspieler nicht von uns zu Nationalspielern ausgebildet werden, sondern spätestens auf halbem Wege ins Ausland wandern, wo sich kaum einer drum schert diesen Spieler optimal zu trainieren. Ergo scheint die Motivation für deutsche Manager nicht sehr groß zu sein, deutsche Spieler zu Nationalspielern auszubilden. Und wir haben, dass Problem erkannt, dass ein 200k Monoskiller selbst in der Bundesliga ziemlich unattraktiv ist. Wir müssen den deutschen Managern das trainieren eines deutschen Nationalspielers also schmackhafter machen. Der Ruf nach immer noch höheren Skills war für mich irgendwie immer präsent und vielleicht hat dieser Ruf die deutschen Manager mehr gehemmt und eher davon abgehalten deutsche Topspieler zu trainieren.
Jetzt frag ich mal ganz provokant zurück: Sollen wir also einfach so weiter machen wie bisher? Was kommt als nächstes WRLP 30 oder 40? Wann war die deutsche Nationalmannschaft zuletzt richtig erfolgreich und hat damit dafür gesorgt, dass sich viele für sie interessieren? Warum haben wir bis jetzt keine klare Philosophie für die Ausbildung unserer Nationalspieler?

Der für mich sinnvolle Weg ist der: Von den deutschen Managern einzufordern teilweise runderer Spieler zu trainieren als das bisher der Fall war. In einem Punkt bin ich definitv bei dir, die besten B-Skills werden uns nicht in die Weltspitze führen, wenn nicht auch sehr gute A-Skills mit im Spiel sind.

Die Herausforderung ist nicht zu unterschätzen: Die besten Trainees mit möglichst Rekordspielerpotenzial und möglichst hohen Startskills müssen von der Geburt an bis ins „hohe“ Alter in optimaler Weise trainiert werden.

Das mal kurz als kleines Denkspiel: Jeder Nationalspieler soll so ca. mit 130-145 Skillpunkten nach seiner Ausbildung dastehen. Wir bilden ihn über 11 Saisons aus: Von Anfang 18 bis Ende 28. Wenn er bspw. 55 Skillpunkte bei seiner Geburt hat muss er 75-90 Skillups bekommen, das sind ca. 7-8 Skillups pro Saison. Über die gesamt Trainingszeit ist das nicht ohne, da die Trainingsgeschwindigkeit mit zunehmendem Alter immer weiter abnimmt. Die Anzahl der deutschen Spieler mit einem Rekordspielerpotenzial und mehr als 55 Startskills (ja es kommt da auch auf die Verteilung der Skills an) sind nicht viele.

Wenn die Engine immer gleich ist, warum sollen Strategien im Verein erfolgreich sein und in der Nationalmannschaft nicht? Um das klarzustellen: Ich habe nie behauptet, dass mein Multiskillerteam nen guten Bundesligisten mit Monoskillern schlagen kann.

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276008.81 in reply to 276008.80
Date: 1/19/2016 5:05:05 PM
Hamburg Albatrosses
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Dann sind wir doch schonmal näher beisammen, danke für die ausführliche Antwort!

Ich fasse mal so ungefähr zusammen, was wir bisher im Thread geschrieben haben (soweit ich das jetzt zusammenbekomme - bzw. nehme ich deine Antwort als "Grundlage").

Problem: NT ist kurz- und bisher auch mittel- und langfristig nicht konkurrenzfähig

Lösungsvorschläge:

Variante A: Multiskiller

Variante B: High-End-Spieler (Tendenz Monoskiller)

Variante C: gesunde Mischung aus beiden Varianten

-------------------------------------------------

Vorteile Variante A:

- sehr interessant für den Verein, da gutes Preis/Gehalts-Leistungsverhältnis
- flexibel für verschiedene Taktiken einsetzbare Spieler, Verletzungs- und Formausfälle können leichter aufgefangen werden

Nachteile Variante A:

- lange "Bauzeit", Motivationsverlust der Manager möglich
- schwierig zu koordinieren, wenn Spieler im Ausland landen
- muss abgewogen werden, ob zuerst B-Skills trainiert werden (keine Chance auf U21) oder A-Skills und dann längere Zeit für B-Skills

---

Vorteile Variante B:

- Bauzeit eventuell etwas schneller, definitiv schneller ein Spieler, der das eigene Team kurzfristig voranbringt.
- Internationale Topskills, dadurch Möglichkeit, andere Nationen Defensiv und Offensiv auf höchstem Niveau zu fordern

Nachteile Variante B:

- mit spätestens 22/23 schon sehr teuer im Unterhalt, der Mehrwert im Team dann nur noch möglich, wenn das eigene Team auf einen einzigen Star ausgelegt ist
- hohes Gehalt kann zu Trainingsstopp führen. Dann kein ordentlicher Multiskiller und auch kein High-End-Spieler

---

Vorteile Variante C:

- Jeder kann für sich das bauen, was er möchte.
- Größerer Spielerpool, NT kann sowohl in der Offense und Defense Akzente setzen, hat aber auch die Multiskiller, die Lücken stopfen können - und vielleicht das entscheidene Puzzleteil sind
- jeder Trainingsplan hat Aussicht auf eine NT-Berufung, dadurch evtl. höhere Gesamtmotivation der Manager

Nachteile Variante C:

- tendenziell wenige, aber es könnte dazu führen, dass weiter "vor-sich-hingedaddelt" wird und die NT genau da bleibt, wo sie gerade ist


------> Ich folgere für mich: Kommunikation ist der wichtigste Punkt in Kombination der Manager-/ Communitymotivation. Wenn wir alle in eine Richtung arbeiten, kann sich da mittel- bis langfristig etwas tolles Ergeben. Und dass wir alle das Interesse haben, die NT möglichst voranzubringen, unterstelle ich mal allen Schreiberlingen, die hier mitdiskutieren (und natürlich auch der "hohen Dunkelziffer" derjenigen, die "nur" mitlesen

EDITH sagt, dass sie nach dem Durchlesen feststellt, dass wir wieder zum Ausgangspunkt kommen. Wir brauchen klare (oder klarere als bisher) Strukturen ... wie bewerkstelligen wir das?

Last edited by LA-Wendell Alexis at 1/19/2016 5:06:19 PM

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276008.82 in reply to 276008.81
Date: 1/20/2016 4:28:28 AM
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- Jeder kann für sich das bauen, was er möchte.
- Größerer Spielerpool, NT kann sowohl in der Offense und Defense Akzente setzen, hat aber auch die Multiskiller, die Lücken stopfen können - und vielleicht das entscheidene Puzzleteil sind
- jeder Trainingsplan hat Aussicht auf eine NT-Berufung, dadurch evtl. höhere Gesamtmotivation der Manager


Das machen wir doch seit Jahren. was dabei rauskommt, sehen wir doch... Ich denke wir sollten uns einigermaßen comitten und ne Idee haben wohin wir wollen. aber gut. das sage ich ja auch seit Jahren...

Last edited by gorgfan at 1/20/2016 4:29:55 AM

"Second half,you know, much better energy, you know, much better decisions you know." Saaasaaa
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276008.83 in reply to 276008.82
Date: 1/20/2016 7:04:29 AM
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deshalb hatte ich das glaube ich auch ebenfalls als "Nachteile" geschrieben. Wir haben jetzt einfach auch schon seit einigen Zeiten geredet und so wirklich hat sich bis jetzt nichts geändert ...

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276008.84 in reply to 276008.83
Date: 1/20/2016 7:45:08 AM
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Vielleicht ist es Zeit für ein Projekt Legende 3, welches wieder den Schwerpunkt auf Multiskiller legt und wo man mit seinen Spielern prahlen kann. Das bringt Anreize in für Spieler, die das langjährige Training auf sich nehmen. Wie die Scouts sich absprechen usw. ist natürlich auch wichtig und wird hier ja zum Teil schon viel diskutiert, das hat vor allen Dingen Auswirkungen auf unerfahrene Spieler... schätze ich.

Das Rückgrat der NT wird aber wahrscheinlich langfristig immer von Managern gebildet, die Lust an ihren Spielern und am Training haben und aus eigenem Antrieb bestimmte Spieler bauen, nicht nur um sie dann der NT zur Verfügung zu stellen.
In dem Sinne macht eh hauptsächlich die dritte Möglichkeit Sinn (welche meiner Meinung nach fast identisch mit Option A ist, da kaum jemand nen Monoskiller bauen und finanzieren wird, wenn er auf seine Interessen und nicht auf die Interessen der NT achtet)...
Alternativ gibt es auch Manager, die in Utopia fleißig trainieren. Eigentlich nur aus Spaß und um ein paar deutsche Spieler hochzuziehen, aber ab und an meldet auch dort jemand Interesse an eine Legende aufzubauen. Nur ob das Durchhaltevermögen dazu in Utopia (Kosten, Langeweile, leichtes Versäumen der Aufstellung etc.) gegeben ist wird sich noch zeigen. Aber dort wäre ein Monoskiller vielleicht ganz gut untergebracht, falls man sich das Gehalt in der IV. noch leisten kann ohne komplett Pleite zu gehen.

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276008.85 in reply to 276008.84
Date: 1/20/2016 6:01:08 PM
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Ich denke diese neue Position zwischen NT und Scouts die der General und ich schon diskutiert haben würde viel weiterhelfen. Die Debatten zu dem Thema verlaufen ja im Grunde immer gleich...und versanden irgendwann. Mit der neuen Position hätten alle Seiten einen Ansprechpartner, und durch die bessere Koordinierung würde man mMn viel mehr aus den eigentlich vorhandenen Talenten rausholen können als es jetzt passiert. Und es ist ein konkreter Ansatz, nicht nur graue Theorie.

General for NT-Chefscout!

Scout for the german U-21 & NT team -------------------------------------------------------- S38/39 U-21-coach Misr/Egypt ------------------------------------------------------------------ S38 african championship semi finalist & WR from 95 to 70 with a bunch of scrubs! ---------------------------------------------------------------------------------------------------- 20 seasons in a row german III.9
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276008.86 in reply to 276008.85
Date: 1/21/2016 3:15:44 AM
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Nur, wie sieht es aus, wenn ein NT gewählt wird, der absolut keine Lust zur Zusammenarbeit mit dem Chefscout hat?

Ein offiziell gewählter Posten mit NT-Befugnissen ist der Chefscout (genauso wie die Scouts) eben nicht. Das sehe ich gerade als Hürde an...

Wir könnten eine Foren-Abstimmung machen und Essener darum bitten, mit einer entsprechenden News-Mitteilung darauf zu verweisen...das wäre bis jetzt die einzige Möglichkeit, dem General etwas legitimation zu verschaffen. Ansonsten würde ich vorschlagen: nicht mehr viel reden, einfach machen. Sonst drehen wir uns weiter im Kreis...

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