Es war eine enge Sache, nein nicht der Parkplatz oder das tägliche Kartenspiel in der Kneipe, nein, nein. Hier ist die Rede vom Spiel der Schweizer gegen Russland, welches die Schweizer mit 107-92 (29-19, 17-26, 26-15, 35-32) für sich entschieden haben. Die Schweizer wendeten den Schnellangriff an, während die Russen Motion spielten. Beide Teams hofften auf die Manndeckung um möglichst viele Wurfmöglichkeiten des Gegners zu dezimieren. Die Schweizer, welche im 1. Viertel zwischenzeitlich mal mit 2 Pkt. im Rückstand lagen (z. B. 3-5, als die Uhr 9:55 anzeigte), dann im 2. Viertel mal gar mit 4 Pkt. (41-45, 1:33), liessen aber nichts anbrennen und zeigten ihre individuelle Klasse mehrmals. Gut z. B. die 8 Pkt. im 1. Viertel vom C Mullen, welcher übrigens bis zum Schluss die meisten Pkt. schaffte! (21 Pkt.). Auffällig auch die 7 GR vom PF Denzler. Im 2. Abschnitt lief es den Schweizern alles andere als rund, obschon weitere 5 FW den Weg in den Korb fanden. Die Wende (wie 1989, nach dem Mauerfall schier), kam diesmal schon viel eher, nämlich im 3. Viertel, als die Schweizer u. a. die 8. Pkt. vom PF Denzler für das 26-15 Viertelsresultat ganz gut brauchen konnten. Genau so viele Tentakel, wie die Oktopusse (Tintenfische haben) und die Windrosen Hauptrichtungen, nämlich ebenfalls 8, aber GR sammelte der PF Denzler noch im 3. Abschnitt, ehe im letzten Viertel das Schlussspektakel der Schweizer stattfand. Durch die schier exzessive Foulorgie der 10 meist taktischen Fouls, konnten die Schweizer das eine und andere Mal an die „Wohltätigkeitslinie“ antreten und so noch 12 Pkt. sammeln. Nun gut gespielt und auch gewonnen, könnte man getrost sagen, daher weiter so und noch die Statistik kurz überfliegen: Double-Double gab es durch C Mullen (11 GR und 21 Pkt.), sowie PF Denzler 20 GR und 18 Pkt.), beachtliche 7 AS durch den PG Neugebauer und eine 19.5 Bewertung für den C Vilar. Also schön auf dem eingeschlagenen Weg bleiben, die Form der Spieler halten oder gar verbessern, dann ist die Schweiz schon bald wieder Europas Nr. 1!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!