Von einer Woge der Euphorie getragen, gewann die U21 auch das Spiel gegen den einen unserer Nachbarn Österreich mit 79-117 (18-25, 14-33, 19-34, 28-25). Beide Teams spielten Brechstange-Offensive und wählten die Manndeckung als Defensivversicherung. Die Schweizer nahmen das Spiel r rasch in die Hand und gaben den Takt für das kommende Konzert der Junioren an. Der PF Breau gefielt bereits im 1. Viertel schon mit seinen 10 Pkt. in ebensoviel Minuten Spielzeit, während sich der C Ader wohl seine Aufregung mehr als ihm lieb sein konnte anmerken liess: 3 TO. Dennoch, die Schweiz führte bereits mit 18-25. Wer jetzt meinte, die Schweizer liessen es im 2. Viertel ruhig angehen, sah sich getäuscht, im Gegenteil, der Zug nahm immer mehr Fahrt auf und liess sich von keinen Stationen (also gegnerischen Spielern) aufhalten, oder zumindest nur selten. Der PG Lehnherr machte was man von einem PG, wenn man die landläufige Meinung vertritt, erwartet, - er verteilte in diesem Spielabschnitt 7 AS! (Am Ende des Spieles sollten es dann 10 AS sein). Doch auch der SG Wirz kam besser ins Spiel, (10 Min.), seine 9 Pkt. sind nicht ohne. Nach der langen Pause und einigen belanglosen (?) Gesprächen in der Kabine war nicht viel besser zu machen. Die Schweizer gaben weiterhin ihr Bestes und dies war nicht wenig. SG Bertot explodierte förmlich vor Spielfreude und schenkte den Österreicher in bloss 4 Min. 6 Pkt. ein! (Bis zum Schluss wurden es dann gar 27 Pkt., damit bester Punktesammler der Schweiz)! Damit wäre der Bogen nicht überspannt, sondern gespannt zum letzten Viertel, in welchem die Schweizer zwar eine 28-25 Klatsche hinnahmen, dennoch als Sieger den Platz verliessen. Wie bereits erwähnt warf der SG Bertot 17 Pkt. und durfte sich damit als bester Punktesammler der Schweiz feiern lassen. Der PF Breau holte ein double-double, (14 GR / 22 Pkt.) und liess nicht nur das jungendliche Antlitz des Coaches Acajou strahlen sondern auch die meisten der 18'908 Zuschauern welche diesem Spiel beiwohnten. Die beste Bewertung erhielte der C Ader, 14.0! Interessant auch, dass bei der Schweizer Truppe ein jeder Spieler einen Einsatz hatte, mussten auf Seiten der Österreicher 4 Spieler das ganze Spiel von der Ersatzbank aus ansehen. (Die VIP-Plätze wären von daher sicherlich bequemer gewesen). Bequem und feudal ist die Situation natürlich auch in der Tabelle, der Gruppe F, welche von der Schweiz angeführt wird. Im nächsten Spiel geht es gegen die Moldawier, welche gestern die Bulgaren nach Verlängerung mit 120-118 bezwangen. Übrigens hat die Schweiz von allen Ländern der U21-Europameisterschaft die meisten Pkt. geworfen und die beste Defensive! (370-187)! Bravo dem ganzen Team, weiter so, die Schweiz hat nie genug an Siegen, die Fans freuen sich wenn sie was zu feiern haben!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!